Wusstest du, dass E-Mail Marketing durchschnittlich einen ROI (Return on Invest) von 42€ für jeden ausgegebenen Euro generiert? Das ist eine sagenhafte Rendite von 4.200%! Willkommen in der Welt des E-Mail Marketings, wo deine Nachrichten zu Geldmaschinen werden können. Aber keine Sorge, wenn du gerade erst anfängst – ich habe alles für dich abgedeckt! In diesem ultimativen Leitfaden führe ich dich durch alles, was du wissen musst, um erfolgreiche E-Mail-Kampagnen zu starten und durchzuführen, die deine Abonnenten zum Klicken, Konvertieren und Wiederkommen bringen.
Was ist E-Mail Marketing und warum sollte es dich interessieren?
E-Mail Marketing ist wie ein digitaler Briefträger auf Steroiden! Es handelt sich um eine Marketingstrategie, bei der du gezielte E-Mails an deine Zielgruppe sendest, um Beziehungen aufzubauen, Produkte zu bewerben und Conversions zu generieren. Laut einer Studie von Litmus generiert E-Mail Marketing einen durchschnittlichen ROI von 42:1. Das schlägt Social Media (28:1) und bezahlte Suche (20:1) um Längen.
Im Vergleich zu traditionellen Werbekanälen ist E-Mail Marketing unschlagbar günstig. Ein gutes Newslettersystem kann man schon – abhängig von der Anzahl deiner Abonnenten – ab unter 20€ pro Monat betreiben.
Du kannst deine Botschaften auf die individuellen Bedürfnisse deiner Abonnenten zuschneiden und erreichst deine Abonnenten dort, wo im Vergleich zu anderen Marketingkanälen wenig Konkurrenz herrscht: in ihrem Posteingang
Dank detaillierter Analysen weißt du genau, wie deine Kampagnen performen. KPI’s wie Öffnungs- und Klickrate verraten dir viel über die Vorlieben deiner Leser/innen und helfen dir, deine Newsletter noch besser zu machen.
Der größte Vorteil von E-Mail Marketing gegenüber anderen Online-Marketing Möglichkeiten ist, dass du unabhängig von Algorithmen und anderen Änderungen von Plattformen bist. Deine Newsletter-Abonnenten “gehören” dir, auch wenn du das Versandsystem einmal wechseln solltest, kannst du sie (unter Beachtung bestimmter rechtlicher Punkte) mitnehmen.
Aufbau deiner E-Mail-Liste: Qualität vor Quantität
Eine qualitativ hochwertige E-Mail-Liste ist das Fundament deines Erfolgs. Je deckungsgleicher die Abonnenten deiner Liste zu deiner idealen Zielgruppe sind, umso besser! Mein wichtigster Tipp für dich: kaufe keine Listen! Baue deine Abonnentenbasis natürlich auf. Das dauert vielleicht etwas länger, aber dafür hast du auch wirklich potentielle Interessenten in deiner Liste.
Als Anreiz, deinen Newsletter zu abonnieren kannst du für deiner Zielgruppe wertvolle Inhalte wie E-Books, Checklisten, Whitepaper, Quick-Guides oder Webinare im Austausch gegen E-Mail-Adressen anbieten. Wichtig: der Lead-Magnet muss einfach zu nützen sein und auch ein tatsächlich bestehendes Problem deiner Zielgruppe lösen. Mache es einfach und attraktiv, sich anzumelden. Je einfacher, umso besser.
Gruppiere deine Abonnenten nach Interessen oder Verhalten für gezieltere Kampagnen schon ab dem ersten Tag. So legst du dir einen Grundstein für spätere Kampagnen.
Was die optimale Sende-Frequenz eines Newsletters ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Die häufigsten Intervalle sind wöchentlich, zwei-wöchentlich oder monatlich. Wenn du gerade erst beginnst, kann anfangs ein monatlicher Intervall für dich ideal sein. Das gibt dir die Möglichkeit, in dieses Marketing-Tool “hineinzuwachsen” und auch immer hochwertigen Inhalt zu produzieren. Läuft das gut, kannst du den Intervall langsam erhöhen. Bitte beachte, dass es bei jeder Intervall-Änderung auch zu einer höheren Abmelderate kommen kann. Das Gefühl des “zu viel” entsteht möglicherweise bei einzelnen Personen der Zielgruppe, die möglicherweise nicht sehr stark an deinen Inhalten interessiert sind. Auch bei zu langen Abständen zwischen einzelnen Newsletter-Ausgaben kann man dies beobachten.
Auswahl der richtigen E-Mail Marketing-Plattform
Die richtige Plattform kann den Unterschied zwischen Erfolg und Frust ausmachen. Achte auf:
- Benutzerfreundlichkeit
- Vorlagen und Anpassungsmöglichkeiten (Stichwort: Unternehmens-Branding)
- Automatisierungsfunktionen
- Analysemöglichkeiten
- Integrationen mit anderen Tools die du bereits einsetzt
Beliebte Optionen für Anfänger sind Mailchimp, Brevo (ehemals Sendinblue), Kit (ehemals ConvertKit) und ActiveCampaign. Wäge die Vor- und Nachteile von kostenlosen vs. kostenpflichtigen Lizenzpaketen sorgfältig ab, meist ist ein Upgrade leichter möglich als ein Downgrade. Denke hier vor allem langfristig, denn ein späterer Umstieg auf eine andere Plattform wird zusätzliche Kosten und Aufwände erzeugen.
Die am Markt etablierten E-Mail Marketing Plattformen entsprechen meist den Anforderungen der DSGVO, jedoch ist das ebenfalls ein wichtiger Punkt, den du vor der Entscheidung für eine Newsletter-Plattform prüfen solltest.
Erstelle unwiderstehlicher E-Mail-Inhalte
Der Schlüssel zum Erfolg liegt letzten Endes in deinen Inhalten. Wenn deine E-Mails deine Zielgruppe begeistern, werden sie auch gelesen und deine Abmelde-Rate bleibt gering. Es ist zwar normal, hin und wieder auch Abonnenten zu verlieren, die Tendenz sollte aber zu mehr Anmeldungen als Abmeldungen gehen.
Der erste Faktor eines guten Newsletters liegt in der Betreff-Zeile. Sie entscheidet, ob deine E-Mail geöffnet wird. Sei kreativ, bleibe aber relevant zum Inhalt der Newsletter-Ausgabe. Hin und wieder ein Emoji in der Betreffzeile oder der Name des Abonnenten können hier für Abwechslung sorgen.
Nutze den Namen des Empfängers über die “Merge”-Funktion, die gute Newsletter-Systeme anbieten. So fühlt sich der Leser persönlich angesprochen und dein Newsletter hat nicht den Charme einer anonymen Postwurfsendung.
Gestaltung aufmerksamkeitsstarker E-Mails
Das Design deiner E-Mails ist genauso wichtig wie der Inhalt. Achte darauf, deine E-Mails für Mobilgeräte zu optimieren, immerhin werden über 60% der E-Mails auf Smartphones geöffnet.
Finde die richtige Balance zwischen Text und Bildern, verwende Überschriften, Aufzählungen und Absätze wo es Sinn macht.
Besonders wichtig ist, dass du deinem Unternehmens-Branding treu bleibst, um Wiedererkennungswert zu schaffen. Das betrifft nicht nur die Farben und dein Logo, sondern auch die Art wie du schreibst (Beispiel: Du / Sie Anrede).
Wenn dein E-Mail Marketing etwas fortgeschrittener ist, nutze A/B Tests um verschiedene Variationen deines Newsletters zu testen. Diese Tests sind beispielsweise super, um unterschiedliche Betreff-Zeilen oder Gestaltungsmöglichkeiten zu testen.
E-Mail-Automatisierung: Einrichten und (fast) vergessen
Automatisierung spart dir Zeit und steigert die Effizienz deines E-Mail Marketings.
Begrüße neue Abonnenten mit einem Willkommens-Mail oder sogar mit einer ganzen Serie davon. Hier kann auch die oben erwähnte Segmentierung deiner Newsletter-Liste wieder ins Spiel kommen, indem du basierend auf verschiedenen Nutzerverhalten (z.B. Link-Klicks) unterschiedliche Follow-Up Mails sendest.
Wenn du einen Online-Shop hast, erinnere Kunden an verlassene Warenkörbe oder sende ein Erinnerungs-Mail eine bestimmte Zeit nachdem jemand einen Kauf getätigt hat. Auch Geburtstags- und Jubiläums-E-Mails zeigen deinen Abonnenten, dass du an sie denkst. Achte dabei aber bitte auf rechtliche Rahmenbedingungen (DSGVO!)
Erfolgsmessung: Wichtige E-Mail Marketing-Kennzahlen
Um deinen Erfolg zu messen und zu verbessern, gibt es einige Kennzahlen (KPI’s), die du dafür heranziehen kannst.
Die Öffnungsrate (Open-Rate) verrät dir wie viele Empfänger deine E-Mails öffnen. Alles über 20% Open-Rate gilt als gut. Sollte die durchschnittliche Open-Rate deines Newsletters darunter liegen, solltest du genauer analysieren was ein möglicher Grund sein kann.
Wie viele Klicks erhalten deine Links? Nütze diese Information auch als Barometer, wie interessant deine Abonnenten diesen Inhalt finden. Die Klick-Rate kannst du beeinflussen durch die Positionierung des Links, ob es ein Text-Link oder ein Button ist und – der allerwichtigste Punkt – wie interessant der verlinkte Beitrag für deine Zielgruppe ist. Nutze UTM-Parameter in deiner Website-Statistik um hier genauere Analysen durchzuführen, wenn du etwas verbessern möchtest.
Die Abmelderate wiederum kann dir auch hilfreiche Informationen über die Qualität deines Newsletters bieten. Gründe, warum sich ein Nutzer abmeldet können in vielen Systemen bei der Abmeldung optional erfasst werden. Der häufigste Grund, warum Personen sich von einem Newsletter abmelden ist, dass sie nicht mehr in die entsprechende Zielgruppe fallen. Eine Abmeldung muss daher nichts schlechtes sein!
Compliance im E-Mail Marketing: Gesetze und Vorschriften
Rechtliche Compliance ist entscheidend, bei Nicht-Beachtung drohen mitunter hohe Strafen!
Eine der wichtigsten Regelungen bezüglich E-Mail Marketing ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Stelle sicher, dass du eine explizite Einwilligung für den Versand an einzelne Personen hast und du Datenschutzrichtlinien einhältst. Das Double-Opt-In Verfahren ist mittlerweile schon als gängige Methode etabliert um hier rechtlich sicher zu agieren.
Machen es deinen Abonnenten leicht, sich abzumelden. Wer an deinen Inhalten nicht (mehr) interessiert ist, bringt deinem Unternehmen sowieso nichts.