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Ja, du hast den Titel dieses Beitrags richtig gelesen. Es gibt tatsächlich Gründe, warum man als (neuer) Unternehmer lieber nicht in eine teure Webseite investieren sollte.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter, die mit einfach zu bedienenden Baukasten-Systemen (fast) jedermann und jederfrau ermöglichen, in Eigenregie eine kleine Online-Präsenz zu erstellen. Sind diese Seiten schlecht? Keinesfalls. Sind individuell vom Webdesigner gestaltete Webseiten besser? Auch nicht unbedingt. Wie bei vielen Dingen im Leben kommt es auch bei Webseiten auf deine jeweilige Situation an.

Dir reicht eine “digitale Visitenkarte”

Als “digitale Visitenkarte” bezeichne ich gerne die Unternehmenswebseiten, die nur aus einer knappen Startseite mit ein paar Schlagworten zum Unternehmensgegenstand sowie einem Kontaktformular und den rechtlich notwendigen Inhalten wie Impressum und Datenschutzerklärung bestehen.

Wenn du der Meinung bist, dass dir so eine Seite völlig reicht dann bist du bei den Anbietern der Baukasten-Systeme – also Wix, Squarespace, Jimdo & Co. – vermutlich besser aufgehoben. Deren Auswahl an Designs ist zwar überschaubar und du kannst nicht alles am Design individualisieren, dafür aber sind sie günstig zu haben.

Dein Kapital ist (fast) erschöpft

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich Rainbow IT Consulting gegründet habe. Das bisschen Budget das ich damals hatte, ging für Arbeitsmittel, Visitenkarten und ein Logo von einer Grafikerin auf. Viel mehr war nicht drin, aber für den Start hat es völlig gereicht.

Auch für viele andere Startups und Neugründungen ist es oftmals wichtiger, die vorhandenen finanziellen Mittel für wichtigere Investitionen zu nutzen, als eine Webseite mit allen möglichen Gimmicks zu besitzen. Die kann man sich zu einem späteren Zeitpunkt immer noch gestalten lassen. Am Anfang geht es ja erst mal darum, dein Business in die Break-Even-Zone zu bringen.

Bei einer durch eine Webdesign-Agentur (oder auch einem/einer Freelancer/in) erstellten Webseite musst du mit Kosten von 1000€ bis 5000€ und in seltenen Fällen sogar noch darüber rechnen. Hier stecken nicht nur viele einzelne Arbeitsschritte im Aufwand, auch Lizenzgebühren und ggf. die Kosten für den Webspace fallen hier hinein.

Du solltest dir also auf jeden Fall überlegen, ob du bereit bist diese Summe für deinen Webauftritt auszugeben und diese Mittel auch zur Verfügung hast. Ob es sich die Investition in eine teure Webseite für dein Unternehmen lohnt oder nicht, kannst letztlich nur du selbst entscheiden.

Du hast hast keine Zeit

Man glaubt es kaum, aber das ist einer der häufigsten Gründe, warum eine teure Webseite für dich möglicherweise nicht passt.

Wenn du am Besten gestern deine Webseite schon fertig haben musst, dann wird ein individuell gestalteter Webauftritt für dich vermutlich nicht passen. Es kann bis zu mehrere Wochen dauern, bis von der ersten Anfrage eine fix-fertige Webseite online ist.

Umsetzungszeit einer Webseite

Die Erstellung eines Designs sowie die Ausarbeitung des Inhalts benötigt Zeit:

  • Zeit für ausführliche Gespräche mit deinem/deiner Webdesigner/in um deine genauen Anforderungen zu klären
  • Zeit, dem/der Webdesigner/in dein Business zu erklären damit die Webseite auch genau dein Zielpublikum anspricht
  • Zeit, die Texte und Bilder zu erstellen, die für den Webauftritt benötigt werden
  • Zeit zu warten, bis deine Wünsche umgesetzt wurden
  • Zeit um dein Feedback und deine Änderungswünsche einzuarbeiten
  • usw.

Wie du siehst, wirst du und dein Input in vielen Phasen der Umsetzung deiner Webseite benötigt. Und überall dort, wo du involviert bist, kannst du nicht zeitgleich an anderen Dingen in deinem Business arbeiten. Wenn du diese Zeit nicht aufbringen kannst oder willst, ist es wohl besser du verschiebst dein Vorhaben “neue Webseite” auf einen für dich passenderen Zeitpunkt.

Laufende Kosten nach dem Go-Live

Will man die Vor- und Nachteile einer Baukasten-Website der einer individuell gestalteten Webseite gegenüberstellen, so muss man auch die laufenden Kosten mit in Erwägung ziehen.

Wartungsarbeiten

Eine Webseite muss – ähnlich wie dein Auto oder Motorrad – auch regelmäßig gewartet werden. Hier reicht allerdings nicht eine einmal-im-Jahr-Inspektion. Idealerweise werden die einzelnen Bestandteile der Seite – also das Basissystem sowie die eingesetzten Plugins – laufend auf die neueste Version aktualisiert.

Bei Baukasten-Systemen übernimmt dies meist der Hersteller, sollte es aufgrund von Updates zu kurzen Unterbrechungen in der Verfügbarkeit kommen, hast du hier leider keine Möglichkeit diesen Zeitpunkt zu beeinflussen. Bei einer individuell erstellten und gehosteten Webseite machst du dir diesen Zeitpunkt mit deiner Agentur aus.

Backup

Auch das Backup muss in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Es wäre fatal, wenn man erst im Anlassfall feststellt, dass hier etwas nicht funktioniert und die Webseite irreparabel kaputt ist und komplett neu erstellt werden muss.

Je nach Paket, das du bei einer Baukastenwebseite gewählt hast, ist dies inkludiert oder auch nicht. Eine seriöse Webdesign-Agentur wird dir niemals ein Wartungspaket ohne Backup (und dessen regelmäßige Prüfung) anbieten.

neue Inhalte und kleine Änderungen

Wenn du neue Inhalte auf deine Webseite stellen möchtest oder kleine Änderungen (ich sage nur Stichwort unentdeckter Tippfehler!) machen möchtest, dann wäre es doch gut, wenn du jemanden hast der dich hier unterstützt.

Während du bei Baukasten-Webseiten einfache Dinge meist selbst erledigen kannst, musst du bei einer individuell gestalteten Webseite möglicherweise den/die Webdesigner/in wieder um Hilfe bitten.

Bei einer individuell gestalteten Webseite fallen also auch hier laufende Kosten, zum Beispiel in Form einer Wartungspauschale, an, über die du dir von Beginn an bewusst sein musst.

laufende Lizenzkosten

Ganz egal ob du dich für ein Baukastensystem oder eine individuell gestaltete Webseite entscheidest: eine Webseite ist nie eine einmalige Investition. Zumindest für den benötigten Webspace (auch Hosting genannt) fallen regelmäßig Zahlungen an. Während dies bei Baukastensystemen meist inkludiert ist, musst du bei einer individuell gestalteten Webseite hier noch mit laufenden Rechnungen kalkulieren.

Auch Lizenzkosten für benötigte Erweiterungen fallen unter diese laufenden Kosten. Die Zahl der am Markt verfügbaren Erweiterungen die nur eine einmalige Zahlung erfordern, nimmt immer stärker ab. Vorteil am Abo-Lizenzmodell ist jedoch meist, das man auch Weiterentwicklungen und Fehlerbehebungen im Code dieser Erweiterungen oder Plugins laufend erhält und so immer am aktuellen Stand der Technik ist.

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Karin Häberle
Content Marketing, Webdesign und Gründerin von Bloggerschule.at

Warum (neue) Unternehmen nicht tausende Euro in eine Webseite investieren sollten

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